International Youth Hearing

2. August um 17 Uhr im Goethe-Institut Lissabon

What would Jesus do - angesichts der immer öfter auftretenden Waldbrände in Portugal und anderer immer heftig werdender Extremwetterereignisse auf der ganzen Welt? Was würde ER* tun, gegen die himmelschreiende Ungerechtigkeit, dass Menschen im globalen Süden am meisten unter den Folgen der Klimakrise zu leiden haben, obwohl sie am wenigsten dazu beigetragen haben? Das bedeutet auch, dass die Auswirkungen der Kolonisation bis heute spürbar sind. Die Forderungen nach einem Einsatz für Klimagerechtigkeit werden gerade von jungen Menschen immer lauter.

What would Jesus do? Jesus hätte ihnen wohl zugehört und das möchten wir auch tun - beim International Youth Hearing am Mittwoch, 2. August, von 17 bis 18.30 Uhr im Goethe-Institut Lissabon/Pilgerzentrum (Auditorium, Campo dos Mártires da Pátria 37, 1169-016 Lissabon). Die Veranstaltung ist öffentlich.

Beim International Youth Hearing im Rahmen des Weltjugendtags stellen der BDKJ und die Arbeitsgemeinschaften Katholischer Hochschulgemeinden (AKH) die Perspektiven und Anliegen junger Menschen in den Mittelpunkt. Wir schaffen einen Raum für Diskussion mit Jugendlichen, internationalen Klimaaktivist*innen sowie Verantwortlichen aus Kirche und Politik. Gemeinsam suchen wir nach Ansätzen, die es ermöglichen, dass junge Menschen Protagonisten einer Welt im Sinne Jesu werden und weltweit für Gerechtigkeit, die Bewahrung der Schöpfung und Frieden einstehen.

Dabei disktuieren:

  • Bischof Dr. Bertram Meier, Bischof von Augsburg und Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz,
  • Susanna Laux, Arbeitsgemeinschaften Katholischer Hochschulgemeinden,
  • Volker Andres, BDKJ,
  • Danilo Moreira, portugiesischer Umweltaktivist und Aktivist in der Anti-Rassismus-Bewegung
  • Dr. Julia Monar, Deutsche Botschafterin in Portugal

Die Veranstaltungssprache ist Deutsch. Für Englisch und Portugiesisch wird eine Übersetzung angeboten.

Gesucht wird beim International Youth Hearing nach gemeinsamen Ansätzen, die es ermöglichen, dass junge Menschen Protagonisten einer Welt im Sinne Jesu werden und weltweit für Gerechtigkeit, die Bewahrung der Schöpfung und den Frieden einstehen. „Die Folgen der Klimakrise sind in Portugal durch die verehrenden und immer öfter auftretenden Waldbrände bereits heute sichtbar. Auch in vielen weiteren Teilen der Welt nehmen Extremwetterereignisse wie Brände, Dürren und Überschwemmungen zu“, so BDKJ-Bundespräses Dr. Stefan Ottersbach. Die Forderungen nach dem Einsatz für Klimagerechtigkeit würden gerade von jungen Menschen immer lauter. „Wie wird auf diese Forderungen reagiert? Wie können wir uns gemeinsam für den Erhalt der Schöpfung weltweit einsetzen? Das sind einige unserer Fragen bei International Youth Hearing“, sagt Stefan Ottersbach. Susanna Laux von der Arbeitsgemeinschaften Katholischer Hochschulgemeinden ergänzt: „Wer Klimagerechtigkeit will, muss über den Kolonialismus reden. Die Menschen im globalen Süden sind die größten Verlierer der Klimakrise und am meisten von dessen Folgen betroffen. Im Kampf gegen den Klimawandel leben alte Machtstrukturen wieder auf.“

Kontakt

Stefan Ottersbach

BDKJ-Bundespräses
Tel. 02 11 / 46 93 - 140
ottersbach[at]bdkj.de